Bauberufe bieten tolle Zukunftsperspektiven
Nürnberger Baugruppe hat Schülerinnen und Schüler zum Tag der offenen Tür geladen
von neun Mittelschulen aus Nürnberg und dem angrenzenden Umland am Tag der offenen Tür der Nürnberger Baugruppe in Erfahrung bringen.
Dieser fand bereits zum vierten Mal in den Ausbildungshallen des BauindustrieZentrums in Nürnberg-Wetzendorf statt. An insgesamt acht Stationen konnten sich die Siebt- bis Neuntklässler wieder über die verschiedenen gewerblichen Bauberufe und deren Karrieremöglichkeiten bei der Nürnberger Baugruppe informieren und selbst Hand anlegen
- als Maurer/in beim Maurern mit Mörtel
- als Beton- und Stahlbetonbauer/in in der Schalung und Holzbearbeitung
- als Straßenbauer/in beim Pflastern
- als Rohrleitungsbauer/in beim Stanzen und Schrauben von Rohrverbindungen
„Wir nehmen zum ersten Mal am Tag der offenen Tür teil und ich finde es wirklich toll. Die meisten Schülerinnen und Schüler haben keinerlei Vorstellung von den Bauberufen und hier können sie gleich mit Hand anlegen“, so Andrea Schmidbauer, Lehrerin an der Mittelschule Eckental und weiter: „Leider leiden die Bauberufe unter einem viel zu schlechten Image, was meiner Meinung nach auch von den Eltern und Freunden mitgetragen wird, dabei sind Handwerksberufe so wichtig für unsere Gesellschaft.“
Mit kreativen Ideen die gewerblichen Berufe interessant machen
Mit viel Engagement und Leidenschaft haben vor allem die Auszubildenden aber auch die gewerblichen Mitarbeiter der Baufirmen der Nürnberger Baugruppe aus ihrem Arbeitsalltag berichtet, ihre Tätigkeitsfelder vorgestellt und die Schülergruppen bei der Umsetzung tatkräftig unterstützt. Ob mit Rührquirl, Maurerkelle und Mörtel Mauern hochziehen oder mit Fäustling und Wasserwaage Pflastersteine akkurat setzen, die vorgestellten Bauberufe boten vielerlei Möglichkeiten, die eigenen handwerklichen Fähigkeiten zu testen.
Beim Stanzen der eigenen Initialen auf einen Metallschlüsselanhänger, dem Zusammenbau-Wettbewerb eines Rohrmännchens, beim „Kran-Ziel-Spiel“, oder dem Gestalten und Erstellen einer eigenen Holz-Draht-Skulptur, hatten die Schülerinnen und Schüler dann auch noch die Möglichkeit gestalterisch und kreativ tätig zu werden. Natürlich durfte auch ein Bagger-Simulator mit Bewegungen für echtes Baggerfeeling und ein Schubkarrenwettrennen nicht fehlen.
Beim Stanzen der eigenen Initialen auf einen Metallschlüsselanhänger, dem Zusammenbau-Wettbewerb eines Rohrmännchens, beim „Kran-Ziel-Spiel“, oder dem Gestalten und Erstellen einer eigenen Holz-Draht-Skulptur, hatten die Schülerinnen und Schüler dann auch noch die Möglichkeit gestalterisch und kreativ tätig zu werden. Natürlich durfte auch ein Bagger-Simulator mit Bewegungen für echtes Baggerfeeling und ein Schubkarrenwettrennen nicht fehlen.
Trotz Boom in der Branche fehlt es an Nachwuchskräften
Obwohl die Baubranche derzeit boomt, die technischen Möglichkeiten die Arbeit am Bau mittlerweile erleichtern und sehr gute Gehälter bezahlt werden, fehlt es mehr denn je an Nachwuchskräften im gewerblichen Bereich.
Oswald Heizenreder: „Es wird immer schwerer Nachwuchskräfte im gewerblichen Bereich zu finden, obwohl diese Berufe gut bezahlt sind und interessante Weiterentwicklungsmöglichkeiten bieten. Aber wir müssen weiter am Ball bleiben und die Berufe attraktiver gestalten, sonst laufen wir Gefahr, dass die unbesetzten Stellen in einigen Jahren der Entwicklung unserer Baubetriebe ernsthaft schaden. Und wer, frage ich, baut dann unsere Straßen und Häuser oder kümmert sich um die Infrastruktur für Strom, Gas und Wasser?“
Auch deshalb lässt sich das Team zur Ausbildungsgewinnung um Anja Engelmayer, Personalentwicklerin und Leitung Aus- und Weiterbildung, einiges einfallen, um Nachwuchskräfte zu gewinnen. Neben dem Tag der offenen Tür und dem Baumanager-Camp sowie Kooperationspartnerschaften mit Mittel- und Hochschulen, sind die Kolleginnen und Kollegen aus der Personalabteilung auch auf Berufsinformationsmessen vertreten. Weitere Initiativen nicht ausgeschlossen.
Ein großes Dankeschön allen Beteiligten
Anja Engelmayer: „Wir danken allen Kolleginnen und Kollegen, die an der Organisation beteiligt waren, allen Kolleginnen und Kollegen aus dem gewerblichen Bereich und aus unserem Baurechenzentrum, die uns an den Stationen bei der Umsetzung unterstützt haben sowie unseren Gruppenführerinnen und –führern, die die Schülerinnen und Schüler über den Vormittag hinweg begleitet haben.“