Frauenpower 2.0 in der Nürnberger Baugruppe
Zwei Werkstudentinnen sprechen über Studium, Aufgaben und warum sich der Job echt lohnt
wo sie können.
Heute im Interview die Werkstudentinnen der Bayernhaus Wohn- und Gewerbebau GmbH, Begüm Sahin und Anneke Stößel. Die beiden unterstützen unsere Bauleiterinnen Selina Ebert und Selina Mößner bei deren aktuellen Projekten und standen uns für ein kurzes Interview gerne zur Verfügung.
Wie bist du zur Nürnberger Baugruppe gekommen und seit wann bist du dabei?
Begüm: Ich bin über eine Online-Recherche auf die Nürnberger Baugruppe gekommen. Seit Februar 2020 bin ich mittlerweile als Werkstudentin in der Nürnberger Baugruppe angestellt. Mein Grundpraktikum habe ich in der Tochterfirma Tauber Bau Hoch- und Ingenieurbau GmbH absolvieren dürfen und habe folglich als Werkstudentin im Rohbau fungiert. Des Weiteren habe ich mein Praxissemester bei der Firma Bayernhaus Wohn- und Gewerbebau GmbH in der Planungsabteilung durchführen dürfen.
Aktuell bin ich wieder für die Bayernhaus Wohn- und Gewerbebau GmbH als Werkstudentin im Ausbau tätig.
Anneke: Wie so oft, durch eine persönliche Empfehlung. Für mein Studium musste ich ein Vorpraktikum absolvieren und mir wurde wegen guter Erfahrungen empfohlen, es auch bei der Nürnberger Baugruppe zu versuchen. Nachdem ich für das Praktikum angenommen wurde und es schon in dieser Zeit einfach gepasst hat, habe ich im Anschluss das Werkzeug zur Seite gelegt und als Werkstudentin weitergearbeitet. Ich arbeite jetzt seit Anfang Oktober bei Bayernhaus und unterstütze dort die Bauleitung.
Bist du zufrieden mit deiner Berufswahl?
Begüm: Ja, bin ich! Vor allem, da ich die Möglichkeit habe, in der Planung wie auch in der Bauausführung tätig zu sein.
Anneke: Ja, ich bin sehr zufrieden. Es gibt ständig neue, abwechslungsreiche Aufgaben und es ist die perfekte Möglichkeit schon jetzt einen Einblick in den Beruf der Bauleiterin zu ergattern.
Worin genau besteht deine Aufgabe als Werkstudentin?
Begüm: Ich unterstütze die Bauleitung bei der Ausführung auf der Baustelle. Zu meinen Aufgabenfeldern gehören unter anderem Abnahmen, Aufmaßerstellung, Rechnungsprüfung, Dokumentation, Prüfung und Bewertungen von Nachträgen, Kosten- und Leistungsüberwachung, Mengenermittlungen nach Einzelpositionen und E-Mail-Korrespondenz mit Nachunternehmern.
Anneke: Hauptsächlich geht es bei meiner Werkstudententätigkeit darum, der Bauleitung bei der täglichen Arbeit zur Hand zu gehen. Dabei ist von der Kontrolle der Mauerwerksmaße bis hin zur Prüfung der Gerüstbaurechnung so einiges dabei.
Welche Projekte stehen bei dir aktuell an?
Begüm: Aktuell bin ich auf dem Bauvorhaben CAP – ein Studentenwohnheim mit 46 Apartments – in Nürnberg vertreten. In diesem Bauvorhaben habe ich die Bauleitung Selina Ebert bereits im Rohbau unterstützen können und werde Sie bis zu meinem bevorstehenden Abschluss im Ausbau weiterhin begleiten.
Anneke: Da meine Aufgabe darin besteht, der Bauleitung so es geht zur Hand zu gehen, steht bei mir immer das an, was bei der Bauleitung ansteht. Bei der wiederum, steht an, was die Baustelle aktuell verlang. Aktuell ist das nächste große Projekt, die Abdichtung des Daches bei unserem Neubauprojekt „Bee Living“ in Schwaig. Dieser Schritt soll noch vor Weihnachten abgeschlossen sein.
Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
Begüm: Durch die Möglichkeit, aktiv auf der Baustelle sein zu können, lernt man täglich sehr viel über die Planung und Ausführung, was mein Wissen als Architekturstudentin erweitert. Auftretende Probleme auf der Baustelle sorgen dafür, dass man ein Gefühl für mögliche Planungsfehler entwickelt und gleichzeitig das lösungsorientierte Denken fördert.
Besonders toll finde ich die Interaktion mit den Nachunternehmern, wobei ich mein Fachwissen über einzelne Gewerken vertiefen kann. Auch die interne Zusammenarbeit mit den KollegInnen, wie zum Beispiel der Bauleitung oder dem gewerblichen Personal, machen mir sehr viel Spaß!
Anneke: Besonders gut gefällt mir, dass der Job sehr abwechslungsreich ist. Meine Tätigkeiten finden sowohl innerhalb des Büros also auch draußen beim Bauprojekt statt. Dadurch bekommt man, vor allem als Neuling, schnell das Gefühl viel Praktisches lernen zu können und nicht in einen theoretischen Trott zu verfallen.